Katholische Kirche

St. Johannes der Täufer 

An St. Johannes 1

37115 Duderstadt

OT Hilkerode 

 


Geschichte der Kirche

Betrachtet man die Geschichte der Kirchenbauten in Hilkerode, so trifft man unweigerlich auf Parallelen zu denen in Brochthausen, nur dass es in Hilkerode eine Vorgängerkirche mehr gab. So existierten drei Vorgängerbauten der heutigen, nach dem heiligen Johannes dem Täufer benannten katholischen Kirche, wobei die erste in das Jahr 1422 datiert wird und ein Gotteshaus im gotischen Architekturstil war.

Der folgende Bau aus dem Jahr 1758 bestand aus einer Kirche im barocken Stil, während das dritte Gebäude, in den Jahren 1848 bis 1851 errichtet, eine Hallenkirche darstellte, die jedoch aufgrund ihrer Baufälligkeit 1968 abgerissen werden musste. In ihr war zudem ein barocker Hochaltar untergebracht, welcher aus dem Herzberger Welfenschloss stammte.

Nach dem Abriss der ehemaligen Hallenkirche erbaute man in den Jahren 1968 bis 1969, nach den Plänen des Karlsruhers Friedrich Zwingmann, die Pfarrkirche St. Johannes Baptist. Sie stellt ein zweigeschossiges unregelmäßig polygonales Kirchengebäude mit einem sakralen Zentralbau und Funktionsräumen dar. Im Untergeschoss wurde eine Gefallenenkapelle eingerichtet. Im nach Westen ausgerichteten Glockenturm brachte man eine Totenkapelle sowie eine Taufkapelle unter, die durch den Lichteinfall eines hochgelegten Fensters des Turmes akzentuiert wird. Der Kirchenraum selbst präsentiert sich in einem schlichten Bild, besitzt wenige Materialien und setzt somit auf klare Bauformen.

Eine räumliche Mitte wird durch den Altarbereich realisiert, der mit einem Ambo, einem Gabentisch und Sedilien besetzt ist. Den Tabernakel in Form einer bronzenen Dreieck-Stele bewahrt man in einer separaten Kapelle auf, wobei die Thematik der Schöpfungsordnung des Tabernakels in den Fenstern der Kirche wiederaufgenommen wurde. Weiterer Bestandteil der Kirche bildet eine Madonnenfigur aus Eichenholz, welche sich auf einem Seitenaltar befindet, sowie die, aus der alten Kirche übernommene, Glocke, Orgel und Kreuzreliquie. Die Madonna wurde dabei von dem Hildesheimer Künstler Fürstenberg 1954 erstellt, während die Orgel 1913 von dem Duderstädter Orgelbauer Krell stammt.

Seit dem 1. November 2014 gehört die Kirche zur Pfarrei „St. Sebastian“ mit Sitz in Rhumspringe.

 

Quelle: Wikipedia

 

 

Den wöchentlichen Pfarrbrief und weitere Informationen finden Sie unter folgenden Link:

www.sankt-sebastian-rhumspringe.de